Vision Eifelverein 2030

© Hans-Eberhard PetersDie Menschen im Eifelverein dienen seit über 125 Jahren der Eifel. Sie betreuen und markieren das größte Wanderwegenetz der Eifel. Sie fördern mit der touristischen Infrastruktur eine der Grundlagen für Wohlstand und Wohlergehen der Bürger. Sie machen die Menschen durch thematische Exkursionen mit ihrer Heimat vertraut, sie pflegen und bewahren das kulturelle Erbe, auch durch heimatkundliche Publikationen. Sie leisten Beiträge zum Naturschutz. Die Menschen im Eifelverein engagieren sich ehrenamtlich. Sie fragen nicht, was für sie dabei herauskommt, sie handeln aus Liebe zu ihrer Heimat. Das ist bemerkenswert in einer Zeit des Individualismus, in der der Einzelne häufig zuallererst die eigenen Interessen sieht. Der Eifelverein betont die Gemeinschaft.

Gemeinsam wollen wir die Zukunft gestalten. Technologischer Fortschritt im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie, demographischer Wandel und andere gesellschaftliche Veränderungen fordern uns heraus. Wir stellen uns diesen Herausforderungen und begreifen sie als Chance.

Dieser Leitfaden bestimmt die Schwerpunkte der weiteren Entwicklung des Eifelvereins.

Der Hauptvorstand
Düren, im April 2019

 

Karl-Kaufmann-Forschungskolloquium am 25.06.2022

Düren, 23.06.2022 - Am 25.06.2022 laden der Eifelverein e.V. und das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte zum gemeinsamen Forschungskolloquium in das Eifelmuseum in der Genovevaburg, Mario-Adorf-Burgweg 1, 56727 Mayen, ein. Thema ist Karl Kaufmann, der Eifelverein und die NS-Kulturpolitik.

Über drei Jahrzehnte leitete Karl Leopold Kaufmann die Geschicke des Eifelvereins. Seine Amtszeit von 1904 bis 1938 war geprägt durch die politischen und sozialen Umbrüche in Kaiserreich, Weltkrieg, Republik und NS-Diktatur.

 

Kaufmanntagung 2Zuletzt gaben seine Verbindungen zur nationalsozialistischen Kulturpolitik in den Rheinlanden Anlass zu erinnerungspolitischer Kritik. Breite Öffentlichkeit erreichte die Umbenennung des Karl-Kaufmann-Weges, einer Hauptwanderroute durch die Eifel, im Jahr 2019.
Das Forschungskolloquium möchte der Debatte über Kaufmann eine historisch-kritische Grundlage geben. Entlang von drei Themenfeldern soll die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit besonderem Schwerpunkt für die Zeit des Nationalsozialismus über seine Persönlichkeit, seine berufliche und ehrenamtliche Laufbahn sowie sein kulturpolitisches Umfeld erfolgen. Die Veranstaltung gliedert sich in die Sektionen „Landesgeschichtliche Impulse“, „Karl Kaufmann als Landrat und Kulturmanager“ und „Eifelverein und Eifelmuseum“. (Quelle: LVR)

 

Einen ausführlichen Bericht über die Tagung finden Sie hier.

 

 

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