Unser aktuelles Wanderprogramm

Abgesagt: Wanderung zu den Kultur- und Naturschätzen im Escher Schieferland
Sonntag, 26. April 2020, 09:15
Aufrufe : 341
von Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veranstaltung abgesagt
Angesichts der Coronavirus-Pandemie sagt der Eifelverein Üdersdorf bis auf weiteres alle Veranstaltungen ab.
Sobald es möglich ist, wird der Betrieb wieder aufgenommen. Dieses wird ebenfalls durch die Medien bekanntgegeben.
Wir wünschen allen Mitbürgern eine gute Gesundheit!
So. 26.04.2020
Ganztagswanderung
9.15 Uhr
Gemeinschaftswanderung der Ortsgruppen Kelberg, Daun, Üdersdorf und ManderscheidWanderung zu den Kultur- und Naturschätzen im Escher Schieferland
Zur Freundschaftswanderung fahren wir vom Wanderwegweiser Üdersdorf in Fahrgemeinschaften nach Kaisersesch zum Bahnhof. Dort beginnt die Wanderung um 10.00 Uhr und wird von der OG Kelberg geführt.
Wir starten unsere Wandertour am Kaisersescher Bahnhof und erreichen bald das Naherholungsgebiet der „Stadt am schiefen Turm“. Zuvor noch ein Blick in die Waldkapelle.
Wir queren nun Autobahn und die dahinter liegende Landesstraße und begeben uns gleich in stillere Natur. Die Neuhofer Flurwege leiten uns zu einem Fahrweg, der tief in der Endertschlucht an der Maxmehrmühle endet. Wir begleiten nun die „wilde Endert“ bachaufwärts und denken an die Adelung des bachbegleitenden Weges in 2019 als „schönster Wanderweg Deutschlands“.
Was wäre die Endert ohne ihren Wasserfall nahe des Klosters Maria Martental?  An der Mündung des Kaulenbaches angekommen, ändern wir unsere Gehrichtung. Wir folgen dem vom nördlich gelegenen Laubach fließenden Gewässer und erreichen schließlich das unbestrittene Highlight im „Schieferland Kaisersesch“.
Der Kaulenbach hat sich im Laufe der Jahrtausende nicht nur tief in die Landschaft eingegraben, um dem neuzeitlichen Entdecker ein wunderschönes Wanderrevier zu bereiten – im Kaulenbachtal befanden sich rund 260 Jahre lang viele aktive Schiefergruben, die den qualitativ besten Dachschiefer im linksrheinischen Schiefergebirge hervor brachten. Hier wurde der Begriff „Moselschiefer“ geboren, so genannt, weil der „Eifelschiefer“ an der Mosel umgeschlagen wurde.
Auf verschlungenen Pfaden besuchen wir ein nachgebautes Spalthaus, stehen schließlich auf einer der höchsten deutschen Schieferhalden. Am Rande der einstigen Gruben-Arbeitersiedlung Leienkaul hat man den besten Blick auf Flora und Fauna sowie den Zielort Müllenbach.
Vorbei am Schlund des „Kaulenmännchens“ zieht unser Weg zum Wahrzeichen Müllenbachs, dem Schieferlanddom St. Hubertus, kündet doch das Innere von dem Reichtum der Grubenbesitzer und einer tiefen Religiosität der Bergarbeiterfamilien, stets im Wissen um die enormen Gefahren ihrer Bergarbeit. Am Gemeindehaus Schieferlandhalle Müllenbach steht der Bus bereit, um die Teilnehmer gegen ein kleines Entgelt (3,50 €/P. Rest zahlt die OG) zurück zum Ausgangspunkt Kaisersesch zu fahren. Hier wartet die bekannt gute Einkehr im Waldhotel „Kurfürst“, bei guter Witterung auch im Außenbereich.
 
Wanderzeit:
ca. 5 Std.
Wanderstrecke: mittelschwer
Entfernung:
15 km mit 2.WF
3 km weniger
Wanderführer: Harald Emmerichs, OG Kelberg
Ort Treffpunkt für alle Wanderungen und Fahrten ist der Dorfbrunnen in der Ortsmitte am Wanderwegweiser in Üdersdorf.
Harald Emmerichs, OG Kelberg